Auswahl der ermittelten Metriczustände

Diagnose potenzieller Ursachen einer biologischen Degradation in Bächen und Flüssen des Alpenvorlandes (LAWA-Typen 2.1, 2.2, 3.1, 3.2) Baden-Württembergs

Die Diagnose erfolgt auf Basis der Auswahl von bewertungsrelevanten Core-Metrics sowie zusätzlicher, diagnostisch geeigneter Makrozoobenthos-Metrics. Eine Ausnahme bildet der Trophieindex auf Basis der Diatomeen-Bewertung, der die Diagnose einer trophischen Belastung unterstützt.
Die Metricwerte werden für einen zu diagnostizierenden Wasserkörper im grau hinterlegten Bereich links ausgewählt. Ist ein Metriczustand nicht bekannt, kann die Auswahl "Unbekannt" beibehalten werden.

Die Unsicherheit der Diagnose sinkt mit steigender Anzahl ausgewählter Metriczustände, wobei die Diagnose bereits nach Auswahl des ersten Metriczustands beginnt. Die zugrundeliegenden Metricwerte können auf Basis von Makrozoobenthos-Taxalisten (mit Angaben zur Abundanz) über die Tools zur Bewertung von Fließgewässern berechnet werden.

Das Ergebnis wird als Zunahme der Wahrscheinlichkeit für die individuellen Belastungskandidaten im Radardiagramm auf der rechten Seite angezeigt wird. Mit dem Schieber am Ende des linken Auswahlbereiches (ggf. nach unten scrollen) kann die Skalierung des Radarplots verändert werden, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Ein Klick auf den Namen eines Belastungskandidaten im Radarplot öffnet ein Fenster mit Hintergrundinformationen zur Belastung sowie weiteren Erläuterungen, u. a. zu möglichen Managementmaßnahmen.

Das Gesamtergebnis ist zudem unter dem Reiter "Belastungshierarchie" in tabellarischer Form und absteigend nach wahrscheinlicher Ursächlichkeit der Belastungskandidaten aufgeführt.

Der Reiter „Weitere Informationen“ enthält Hinweise auf weiterführende Literatur, nützliche Weblinks sowie einen Link zum Handbuch und Tutorial zur Anwendung der Diagnosetools.

Zunahme der Wahrscheinlichkeit

Die dargestellte Hierarchie der potenziellen Ursachen spiegelt die mutmaßliche Wirkungshierarchie vor dem Hintergrund der insgesamt ausgewählten Metrics und Metriczustände wider. Sie soll und kann die Diagnose der Ursachen einer Degradation unterstützen; die konkrete Benennung der Ursachen ist damit noch nicht möglich.

Dabei deuten hohe Wahrscheinlichkeitswerte (>20%) einzelner Belastungen sowie deutliche Unterschiede (>5%) zwischen einzelnen Belastungen auf starke Ursache-Wirkungsbeziehungen im Diagnosewerkzeug hin. Geringe Wahrscheinlichkeitswerte (<10%) für einzelne Belastungen sowie geringe Unterschiede (<3%) zwischen einzelnen Belastungen deuten hingegen eher auf schwache Ergebnisse der Diagnose hin und sollten daher kritisch interpretiert werden.

Um die tatsächlich ursächlichen Belastungen weiter einzugrenzen, wird empfohlen −soweit verfügbar− Daten zum Zustand der Wasserqualität, Gewässerstruktur, hydrologischen Überformung und Landnutzungssituation in Gewässernähe zu konsultieren. Dabei sollte vor allem auch die Rolle der zeitlichen Dynamik der Belastungen berücksichtigt werden, da extreme Belastungssituationen (z. B. eine temporäre Sauerstoffarmut) oftmals nicht im Rahmen eines Routinemonitorings erfasst werden (können).

Download der Diagnoseübersicht und Diagnosehierarchie

Die Belastungsübersicht als Netzdiagramm und die Belastungshierarchie als Tabelle stehen Ihnen hier als als .png-Datei bzw. als .xlsx-Datei und .csv-Datei zum Download zur Verfügung.

Belastungsübersicht.png

Belastungshierarchie.xlsx Belastungshierarchie.csv

Weiterführende Informationen zur Diagnose

Die dem Diagnosewerkzeug zugrundeliegenden Daten, Wirkzusammenhänge und Berechnungen wurden in den (Zwischen-)Berichten zu den Forschungsprojekten "Ermittlung maßnahmenrelevanter Faktoren im Rahmen der Fließgewässerbewertung nach WRRL anhand der biologischen Qualitätskomponente Makrozoobenthos" und "Entwicklung von Diagnosetools für die Identifikation ursächlicher Belastungen auf der Basis des Makrozoobenthos im Rahmen der Fließgewässerbewertung nach WRRL" zusammengestellt und beschrieben.

Das Prinzip der Diagnose wurde ausführlich auch in einem Forschungsbericht zum EU-Projekt "MARS" (Managing Aquatic ecosystems and water resources under multiple stress) beschrieben.

Weitere Diagnosewerkzeuge wurden für Sandgeprägte Tieflandflüsse (LAWA-Typ 15 i. w. S., auf Basis des Makrozoobenthos) und Tieflandströme (LAWA-Typ 20, auf Basis des Phytoplanktons) entwickelt. Die Diagnosewerkzeuge sowie ein umfangreiches Informationssystem zur Rolle multipler Belastungen und ihrer Interaktion in Gewässern können über die Freshwater Information Platform (in englischer Sprache) erreicht werden.

Die Rolle multipler Gewässerbelastungen und ihrer Interaktionen wurde zusammenfassend auch in den Empfehlungen aus dem MARS-Projekt beschrieben.

Unter dem Link https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/wasser/diagnosetool-makrozoobenthos finden Sie Hinweise zur Anwendung des Diagnosetools wie z. B. ein Handbuch und ein Tutorial.

Auswahl der ermittelten Metriczustände

Diagnose potenzieller Ursachen einer biologischen Degradation in Mittelgebirgsbächen (LAWA-Typen 5, 5.1, 6, 7) Baden-Württembergs

Die Diagnose erfolgt auf Basis der Auswahl von bewertungsrelevanten Core-Metrics sowie zusätzlicher, diagnostisch geeigneter Makrozoobenthos-Metrics. Eine Ausnahme bildet der Trophieindex auf Basis der Diatomeen-Bewertung, der die Diagnose einer trophischen Belastung unterstützt.
Die Metricwerte werden für einen zu diagnostizierenden Wasserkörper im grau hinterlegten Bereich links ausgewählt. Ist ein Metriczustand nicht bekannt, kann die Auswahl "Unbekannt" beibehalten werden.

Die Unsicherheit der Diagnose sinkt mit steigender Anzahl ausgewählter Metriczustände, wobei die Diagnose bereits nach Auswahl des ersten Metriczustands beginnt. Die zugrundeliegenden Metricwerte können auf Basis von Makrozoobenthos-Taxalisten (mit Angaben zur Abundanz) über die Tools zur Bewertung von Fließgewässern berechnet werden.

Das Ergebnis wird als Zunahme der Wahrscheinlichkeit für die individuellen Belastungskandidaten im Radardiagramm auf der rechten Seite angezeigt wird. Mit dem Schieber am Ende des linken Auswahlbereiches (ggf. nach unten scrollen) kann die Skalierung des Radarplots verändert werden, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Ein Klick auf den Namen eines Belastungskandidaten im Radarplot öffnet ein Fenster mit Hintergrundinformationen zur Belastung sowie weiteren Erläuterungen, u. a. zu möglichen Managementmaßnahmen.

Das Gesamtergebnis ist zudem unter dem Reiter "Belastungshierarchie" in tabellarischer Form und absteigend nach wahrscheinlicher Ursächlichkeit der Belastungskandidaten aufgeführt.

Der Reiter „Weitere Informationen“ enthält Hinweise auf weiterführende Literatur, nützliche Weblinks sowie einen Link zum Handbuch und Tutorial zur Anwendung der Diagnosetools.

Zunahme der Wahrscheinlichkeit

Die dargestellte Hierarchie der potenziellen Ursachen spiegelt die mutmaßliche Wirkungshierarchie vor dem Hintergrund der insgesamt ausgewählten Metrics und Metriczustände wider. Sie soll und kann die Diagnose der Ursachen einer Degradation unterstützen; die konkrete Benennung der Ursachen ist damit noch nicht möglich.

Dabei deuten hohe Wahrscheinlichkeitswerte (>20%) einzelner Belastungen sowie deutliche Unterschiede (>5%) zwischen einzelnen Belastungen auf starke Ursache-Wirkungsbeziehungen im Diagnosewerkzeug hin. Geringe Wahrscheinlichkeitswerte (<10%) für einzelne Belastungen sowie geringe Unterschiede (<3%) zwischen einzelnen Belastungen deuten hingegen eher auf schwache Ergebnisse der Diagnose hin und sollten daher kritisch interpretiert werden.

Um die tatsächlich ursächlichen Belastungen weiter einzugrenzen, wird empfohlen −soweit verfügbar− Daten zum Zustand der Wasserqualität, Gewässerstruktur, hydrologischen Überformung und Landnutzungssituation in Gewässernähe zu konsultieren. Dabei sollte vor allem auch die Rolle der zeitlichen Dynamik der Belastungen berücksichtigt werden, da extreme Belastungssituationen (z. B. eine temporäre Sauerstoffarmut) oftmals nicht im Rahmen eines Routinemonitorings erfasst werden (können).

Download der Diagnoseübersicht und Diagnosehierarchie

Die Belastungsübersicht als Netzdiagramm und die Belastungshierarchie als Tabelle stehen Ihnen hier als als .png-Datei bzw. als .xlsx-Datei und .csv-Datei zum Download zur Verfügung.

Belastungsübersicht.png

Belastungshierarchie.xlsx Belastungshierarchie.csv

Weiterführende Informationen zur Diagnose

Die dem Diagnosewerkzeug zugrundeliegenden Daten, Wirkzusammenhänge und Berechnungen wurden in den (Zwischen-)Berichten zu den Forschungsprojekten "Ermittlung maßnahmenrelevanter Faktoren im Rahmen der Fließgewässerbewertung nach WRRL anhand der biologischen Qualitätskomponente Makrozoobenthos" und "Entwicklung von Diagnosetools für die Identifikation ursächlicher Belastungen auf der Basis des Makrozoobenthos im Rahmen der Fließgewässerbewertung nach WRRL" zusammengestellt und beschrieben.

Das Prinzip der Diagnose wurde ausführlich auch in einem Forschungsbericht zum EU-Projekt "MARS" (Managing Aquatic ecosystems and water resources under multiple stress) beschrieben.

Weitere Diagnosewerkzeuge wurden für Sandgeprägte Tieflandflüsse (LAWA-Typ 15 i. w. S., auf Basis des Makrozoobenthos) und Tieflandströme (LAWA-Typ 20, auf Basis des Phytoplanktons) entwickelt. Die Diagnosewerkzeuge sowie ein umfangreiches Informationssystem zur Rolle multipler Belastungen und ihrer Interaktion in Gewässern können über die Freshwater Information Platform (in englischer Sprache) erreicht werden.

Die Rolle multipler Gewässerbelastungen und ihrer Interaktionen wurde zusammenfassend auch in den Empfehlungen aus dem MARS-Projekt beschrieben.

Unter dem Link https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/wasser/diagnosetool-makrozoobenthos finden Sie Hinweise zur Anwendung des Diagnosetools wie z. B. ein Handbuch und ein Tutorial.

Auswahl der ermittelten Metriczustände

Diagnose potenzieller Ursachen einer biologischen Degradation in Mittelgebirgsflüssen (LAWA-Typen 9, 9.1, 9.2) Baden-Württembergs

Die Diagnose erfolgt auf Basis der Auswahl von bewertungsrelevanten Core-Metrics sowie zusätzlicher, diagnostisch geeigneter Makrozoobenthos-Metrics. Eine Ausnahme bildet der Trophieindex auf Basis der Diatomeen-Bewertung, der die Diagnose einer trophischen Belastung unterstützt.
Die Metricwerte werden für einen zu diagnostizierenden Wasserkörper im grau hinterlegten Bereich links ausgewählt. Ist ein Metriczustand nicht bekannt, kann die Auswahl "Unbekannt" beibehalten werden.

Die Unsicherheit der Diagnose sinkt mit steigender Anzahl ausgewählter Metriczustände, wobei die Diagnose bereits nach Auswahl des ersten Metriczustands beginnt. Die zugrundeliegenden Metricwerte können auf Basis von Makrozoobenthos-Taxalisten (mit Angaben zur Abundanz) über die Tools zur Bewertung von Fließgewässern berechnet werden.

Das Ergebnis wird als Zunahme der Wahrscheinlichkeit für die individuellen Belastungskandidaten im Radardiagramm auf der rechten Seite angezeigt wird. Mit dem Schieber am Ende des linken Auswahlbereiches (ggf. nach unten scrollen) kann die Skalierung des Radarplots verändert werden, um die Lesbarkeit zu erhöhen. Ein Klick auf den Namen eines Belastungskandidaten im Radarplot öffnet ein Fenster mit Hintergrundinformationen zur Belastung sowie weiteren Erläuterungen, u. a. zu möglichen Managementmaßnahmen.

Das Gesamtergebnis ist zudem unter dem Reiter "Belastungshierarchie" in tabellarischer Form und absteigend nach wahrscheinlicher Ursächlichkeit der Belastungskandidaten aufgeführt.

Der Reiter „Weitere Informationen“ enthält Hinweise auf weiterführende Literatur, nützliche Weblinks sowie einen Link zum Handbuch und Tutorial zur Anwendung der Diagnosetools.

Zunahme der Wahrscheinlichkeit

Die dargestellte Hierarchie der potenziellen Ursachen spiegelt die mutmaßliche Wirkungshierarchie vor dem Hintergrund der insgesamt ausgewählten Metrics und Metriczustände wider. Sie soll und kann die Diagnose der Ursachen einer Degradation unterstützen; die konkrete Benennung der Ursachen ist damit noch nicht möglich.

Dabei deuten hohe Wahrscheinlichkeitswerte (>20%) einzelner Belastungen sowie deutliche Unterschiede (>5%) zwischen einzelnen Belastungen auf starke Ursache-Wirkungsbeziehungen im Diagnosewerkzeug hin. Geringe Wahrscheinlichkeitswerte (<10%) für einzelne Belastungen sowie geringe Unterschiede (<3%) zwischen einzelnen Belastungen deuten hingegen eher auf schwache Ergebnisse der Diagnose hin und sollten daher kritisch interpretiert werden.

Um die tatsächlich ursächlichen Belastungen weiter einzugrenzen, wird empfohlen −soweit verfügbar− Daten zum Zustand der Wasserqualität, Gewässerstruktur, hydrologischen Überformung und Landnutzungssituation in Gewässernähe zu konsultieren. Dabei sollte vor allem auch die Rolle der zeitlichen Dynamik der Belastungen berücksichtigt werden, da extreme Belastungssituationen (z. B. eine temporäre Sauerstoffarmut) oftmals nicht im Rahmen eines Routinemonitorings erfasst werden (können).

Download der Diagnoseübersicht und Diagnosehierarchie

Die Belastungsübersicht als Netzdiagramm und die Belastungshierarchie als Tabelle stehen Ihnen hier als als .png-Datei bzw. als .xlsx-Datei und .csv-Datei zum Download zur Verfügung.

Belastungsübersicht.png

Belastungshierarchie.xlsx Belastungshierarchie.csv

Weiterführende Informationen zur Diagnose

Die dem Diagnosewerkzeug zugrundeliegenden Daten, Wirkzusammenhänge und Berechnungen wurden in den (Zwischen-)Berichten zu den Forschungsprojekten "Ermittlung maßnahmenrelevanter Faktoren im Rahmen der Fließgewässerbewertung nach WRRL anhand der biologischen Qualitätskomponente Makrozoobenthos" und "Entwicklung von Diagnosetools für die Identifikation ursächlicher Belastungen auf der Basis des Makrozoobenthos im Rahmen der Fließgewässerbewertung nach WRRL" zusammengestellt und beschrieben.

Das Prinzip der Diagnose wurde ausführlich auch in einem Forschungsbericht zum EU-Projekt "MARS" (Managing Aquatic ecosystems and water resources under multiple stress) beschrieben.

Weitere Diagnosewerkzeuge wurden für Sandgeprägte Tieflandflüsse (LAWA-Typ 15 i. w. S., auf Basis des Makrozoobenthos) und Tieflandströme (LAWA-Typ 20, auf Basis des Phytoplanktons) entwickelt. Die Diagnosewerkzeuge sowie ein umfangreiches Informationssystem zur Rolle multipler Belastungen und ihrer Interaktion in Gewässern können über die Freshwater Information Platform (in englischer Sprache) erreicht werden.

Die Rolle multipler Gewässerbelastungen und ihrer Interaktionen wurde zusammenfassend auch in den Empfehlungen aus dem MARS-Projekt beschrieben.

Unter dem Link https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/wasser/diagnosetool-makrozoobenthos finden Sie Hinweise zur Anwendung des Diagnosetools wie z. B. ein Handbuch und ein Tutorial.